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Jeans-Trend 2014: Patchwork Denim

Zurück in die Kindheit – das scheint das Motto dieses neuen Trends zu sein, der unsere Jeans so richtig toll zur Geltung bringt. Es handelt sich um andersfarbige Jeanseinsätze, Blumenstoffe, Leder oder andere Materialfetzen, die wie Flicken von früher auf die Jeans genäht werden und das Ganze zum absoluten Must-Have machen. Patchwork Denim nennt sich diese neue modische Errungenschaft und große Designer lieben sie ebenso wie Mode-Experten und Blogger. Doch nicht nur Flicken verzieren das Denim, sondern auch aufgebügelte Bilder, Bandlabels und andere Motive, die wir eigentlich seit Kindertagen vergessen geglaubt hatten. Wir klären jetzt, was man dazu trägt und wie man Patchwork Denim ganz einfach selbst machen kann.

Wie wird Patchwork Denim getragen?

Patchwork ist häufig auf Boyfriend-Jeans zu sehen, aber auch enge Röhren können natürlich mit ein paar Stoffresten verschönert werden. Das macht den Trend tragbar für jede Figur und sorgt außerdem für Abwechslung im Kleiderschrank. Auch ist es ganz dem eigenen Geschmack überlassen, wie viel und wie auffällig Patchwork denn das Denim zieren soll. Vielleicht nur einzelne Einsätze aus einem nur minimal andersfarbigen Jeansstoff? Oder doch lieber großflächige und verrückt gemusterte Varianten?

Dazu kann man eigentlich fast alles stylen. Erlaubt ist, was gefällt. Wer es rockig mag, der kombiniert zur Patchwork Denim-Jeans eine Lederjacke und derbe Boots. Zu floralen Patchwork-Mustern passen zartere Töne und auch schlichtere Kombinationen mit Weiß bringen den Trend sehr schön zur Geltung und nehmen dem Outfit das Unruhige. Generell sehen besonders gedeckte Töne elegant zu Patchwork Denim aus und mit einem filigranen Seidentop zum Beispiel kann der Jeans-Look sogar richtig edel wirken. Natürlich funktioniert der Patchwork Denim-Trend nicht nur auf Hosen, sondern auch auf Jeansjacken, Jeanshemden, Jeanskleidern und allem anderen, was man sich aus Jeans noch so vorstellen kann. Dementsprechend lassen sich auch Komplettlooks in coolem Patchwork Denim stylen. Vor allem beim Streetstyle-Stars und Bloggern sind diese Outfits bereits sehr beliebt und entsprechend oft zu bewundern.

Patchwork Denim selbst gemacht

Namenhafte Designer wie DKNY oder Paul & Joe haben sich bereits dem Patchwork Denim-Trend verschrieben. Die von ihnen entworfenen Modelle sind allerdings ziemlich kostspielig und meist nicht im alltäglichen Shopping-Budget vorgesehen. Doch das Beste am Patchwork Denim ist: Man kann sich die begehrten Trend-Teile ganz einfach selbst zusammenschneidern. Alles, was es dafür braucht, ist zunächst eine ganz normale Jeans sowie die gewünschten Stoffstücken und Aufnäher, Nadel, Faden und Bügeleisen. Ganz so wie früher, als unschöne Löcher in Hosen geflickt wurden, werden die Bügelbilder einfach aufgelegt und festgebügelt. Die anderen Stoffrechtecke lassen sich kinderleicht festnähen – oder sogar nur mit Spezialkleber befestigen. Aufnäher und schöne Stoffe gibt es im Internet und natürlich im Stoff- oder Bastelladen nebenan und der Kreativität sind bei der Gestaltung des eigenen Patchwork Denim keine Grenzen gesetzt. Also nichts wie los und zu Schere und Stoff gegriffen – so günstig und mit so großem Fun-Faktor gibt es Modetrends nur selten!

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Crop Top 2014 – Bauchfreie Oberteile neu gestylt

BH-Oberteile, Bandeaus und irgendwie abgeschnitten oder eingelaufen wirkende Tops kennen wir aus den 90er Jahren. Bauchfrei wurde vor allem durch die Spice Girls populär und war einige Zeit der Trend schlechthin – nur um dann wieder in der Versenkung zu verschwinden und regelrecht verpönt zu sein. Jetzt ist es aber so weit und die sogenannten Crop Tops sind pünktlich zum Sommer zurück. Dabei wird der Look allerdings neu kombiniert und 2014 mit einem modernen Anstrich versehen. Trotzdem erscheinen Crop Tops im ersten Moment als einer dieser Trends, die auf Laufstegen und bei den Stars toll aussehen, aber unheimlich schwer im Alltag umsetzbar ist… Doch mit einigen Tipps von Subtile-Art wird das Crop Top auch für Fashion-Junkies abseits der Hollywood Hills und der Fashion Weeks dieser Welt tragbar.

Crop Tops gekonnt kombinieren

Generell ist bei Crop Tops Vorsicht geboten, damit der Bauchfrei-Look nicht zum Flop wird. Verrückte 90er Jahre-Varianten mit Glitzer, Silber und leuchtenden Farben sollten deshalb lieber den Promis vorbehalten bleiben. Rockige Kombinationen aus kurzem Crop Top und Pants aus Leder oder kombiniert mit Jeansteilen sind allerdings absolut drin.

Auch müssen die bauchfreien Oberteile nicht unbedingt wahnsinnig sexy und verführerisch aussehen, sondern können in Pastelltönen und mit sanft schwingenden Röcken zusammen sogar sehr verspielt und mädchenhaft wirken. Eleganter wird es mit einer Marlenehose mit hohem Bund oder einem sehr hoch geschnittenen Pencil Skirt. Auch die Materialien des Crop Tops spielen eine große Rolle für den Look. Deshalb sollte auf hochwertige Stoffe geachtet werden sowie auf eine gewisse Stabilität des Materials, damit nichts flattert, wackelt und verrutscht.

Weniger Haut, mehr Stil bei Crop Tops

Von wegen bauchfrei sieht immer nackt aus: Bei der modernen Interpretation des Crop Tops sollte der Bauchnabel am besten gar nicht zu sehen sein, sondern lediglich ein schmaler Streifen Haut zwischen Bund und Oberteil hervorblitzen. Wer sich trotzdem noch zu wenig angezogen fühlt, der kann Crop Tops einfach mit einer stylishen Leder- oder Jeansjacke kombinieren, oder eine längere Bluse unter dem kurzen Oberteil tragen. Generell gilt: Finger weg von tief sitzenden Hosen oder Röcken, denn sonst schlägt sofort die unerwünschte Assoziation mit den wilden 90er Jahre-Girls zu. Stattdessen empfiehlt Subtile-Art, lieber zu Röcken oder Hosen zu greifen, die bis zur Taille gehen und an die sich das Crop Top fast nahtlos anschließen kann.

Fazit zum Crop Tops
Crop Tops gibt es natürlich in unzähligen Varianten: Als knallenge Tank Tops, im Oversized-Look, mit Volants oder Spitze, als sexy Bustier und so weiter… Für jeden Typ und jeden Style sollte also das passende Stück zu finden sein. Leider haben die kurzen Oberteile aber einen Nachteil: Sie sind vor allem für schlanke Frauen mit flachem Bauch geeignet – den machen die Crop Tops dann aber ganz bestimmt zum Hingucker. Also nur Mut und diesen Sommertrend auch in den Alltag katapultieren!

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Tennissocke – No Go oder nächster Mega-Trend?

Auf den ersten Blick fällt einem nichts anderes ein, als schreiend davonzulaufen, wenn man sie erblickt: Die Tennissocken. Landläufig gelten sie als Symbol für den deutschen Pauschaltouristen, der sich überall auf der Welt einen Ruf mit Sandaletten und weißen Socken auf ebenso weißen Beinen gemacht hat. Die dunklen Zeiten der Tennissocken sollen nun aber vorbei sein und ihr Weg in den Alltag geebnet. Nicht nur das, sogar von einem neuen Mega-Trend ist die Rede. Doch sind Tennissocken wirklich trendy, oder ist diese Mode-Idee wieder nur eine Ausgeburt verrückter Exzentriker und absolut nicht alltagstauglich?

Streetstyle-Star Tennissocke

Die Tennissocke ist überall. Auf den Straßen der großen Fashionmetropolen wie Mailand, New York und Paris sind sie schon zu Hauf zu sehen und auch auf dem Runway – zum Beispiel bei Yves Saint Laurent oder Chanel – feiern sie ihr Comeback. In Paris hat sich sogar ein Design-Duo zusammengefunden, das ausschließlich Strümpfe herstellt, wenn auch in sehr stylishen Varianten. Modemagazine wie Elle und Vogue bejubeln den Trend und sogar Hollywoodstars schlurfen mit Tennissocken und Schlappen durch die Straßen. Die beruhigende Nachricht: Die Tennissocken werden 2014 nicht mit Adidas-Badelatschen getragen, sondern mit sportlichen Sneakers, offenen Sandalen oder High Heels – was zugegeben dennoch sehr gewöhnungsbedürftig bleibt.

Und noch etwas ist neu: Tennissocken sind in diesem Jahr nämlich nicht nur weiß mit farbigen Streifen, sondern auch schwarz, rot oder knallbunt. Zum Eyecatcher werden sie damit auf jeden Fall. Die Kombinationsmöglichkeiten reichen von langen Shorts bis zu Flatterröckchen – die Socken werden dabei entweder bis auf die Wade oder sogar bis kurz unters Knie gezogen. Aber auch die Farbvielfalt ist groß. Es muss keinesfalls nur weiß sein.

Kann man die Tennissocke wirklich tragen?

Tennissocken wären nicht der erste Trend, der zwar in der Theorie gut klingt und auf Modenschauen gut aussieht, im Alltag aber floppt. Daher stellt sich die Frage, ob man sich wirklich guten Mode-Gewissens an die geringelte Pracht wagen darf. Tennissocken zum Sport? Keine Sorge, das ist auf jeden Fall erlaubt und kann sogar ziemlich cool aussehen. Und auch im Alltag kann ein sportlicher Look mit Tennissocken lässig wirken. Aber kniehohe Tennissocken zu High Heels und zartem Sommerrock? Hier scheiden sich die Geister und die Grenze zwischen No Go und Mega-Trend ist ziemlich fließend. Ein gekonnter Stilbruch kann ein Outfit spannend machen. Weiße Bluse und schwarzer Pencil-Skirt kommen zum Beispiel recht spießig daher. Werden aber weiße Tennissocken dazu kombiniert, wirkt der Look plötzlich viel frecher und verspielter – und weist seine Trägerin als wahre Fashionista aus.

Fazit zur Tennissocke
Nichtsdestotrotz: Tennissocken sind definitiv nur etwas für echte Mode-Experten, die stilsicher sind und sich mit mutigen und extravaganten Kombinationen auskennen – oder eben für Sportler. In den Alltag werden es die Strümpfe wahrscheinlich dennoch schaffen. Was man davon hält, bleibt jedem selbst überlassen. Denn vermutlich ist es am Ende so: Die Tennissocke ist und bleibt Geschmackssache.