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Musiker werden – Lohnt das noch

Viele junge Menschen träumen von einer eigenen Musikkarriere. Zahlreiche Crossover Stars haben es vorgemacht. Aus dem Nichts, nur mit einem Musikvideo wurden sie im Laufe der Zeit zu einem Star. Das hört sich einfach an. Vielleicht ist es so einfach? Tatsächlich ist die Konkurrenz heute größer, denn je. Habe ich die Stimme oder kann ich mit meinem Musikinstrument andere beeindrucken? Diese Frage ist wohl die schwierigste überhaupt. Ein falsches Lob (von jemanden, der nichts Falsches sagen wollte) und schon wähnt sich vielleicht jemand im seidigen Licht.

Musiker werden – Das sollte beachtet werden

Wer Musik macht, lebt einen Traum, eine Leidenschaft. Es geht zunächst nicht ums Geld oder um den Ruhm. Und das ist auch gut so. Diese Leidenschaft ist ein Anfang, die jeder weiter verfolgen sollte. Davon zu leben, ist jedoch nicht wirklich einfach, wie das Musikmagazin Ton-An schreibt. So schreibt es in seinem Bericht zu Streaming-Diensten (der erste Einstieg für die meisten Musiker), das Künstler auf YouTube beispielsweise nur 0,00069 Dollar pro View erhalten. Auf Spotify sind es 0,004 per Play. Um davon leben zu können, braucht es massenhaft Klicks. Für den Start im Musikbusiness kaum zu schaffen.

Braucht es aber auch nicht. Denken wir an die mittlerweile bekannten Crossover Stars wie Lindsey Stirling oder Lucy Thomas. Sie alle fingen klein an, mussten sich durchstrampeln. Als sie dann bekannter wurden, kamen die Platenverträge, die ihnen eine gewisse Sicherheit gaben.

Einnahmen vielfältig

Lindsey ist heute der Weltstar schlechthin. Sie verdient mehr als die meisten anderen bekannten Künstler. Dabei erzielt sie durch Millionen von Views auf den Streaming-Plattformen hohe Tantiemen, das meiste Geld kommt jedoch durch Auftritte und Merch rein. Streaming ist (Ausnahme in der Pandemie-Zeit) nur ein Nebengeschäft, um bekannt zu werden und Fans zu halten.

Vielfältig orientieren, sagt auch der Artikel auf buenasideas. Dort heißt es, dass man mal mit Aufnahmen/Produktionen Geld verdient, mal nicht. Dabei geht es nicht nur um eigene Musikvideos. Die Stimme kann eventuell auch in Imagefilmen und anderen Produktionen eingesetzt werden, was häufig viel Geld bringen kann. Der Weg ist nicht leicht, wer jedoch durchhält, könnte am Ende belohnt werden.

Wichtig sind Alternativen

Wer seinen Traum von Musik lebt, soll das machen. Wir Menschen leben von Träumen, sie sind das wichtigste, was wir haben. Doch gleichzeitig sollte eine Alternative bestehen, mit der das Geld in die Kasse kommt, denn auch ein Musiker muss leben können.

Am Ende ist die Leistung ganz wichtig. Bekannte und Verwandte werden den Musiker meistens loben, sie wollen einfach nichts Schlechtes erzählen. Wer glaubt, dass er das Zeug zum Musiker hat, kann es direkt auf der Straße erproben. Wie reagiert das Publikum? Diese Frage kann über alles Weitere entscheiden.