Love & Feelings

Zu viel nachdenken

Zu viel nachgedacht? Kümmere dich darum, bevor sie deinen Seelenfrieden zerstören.

Übermäßiges Grübeln mag harmlos sein, aber es kann lähmende Auswirkungen auf deine geistige und körperliche Gesundheit haben. Hier erfährst du, wie du damit umgehen kannst. Hast du schon einmal bemerkt, dass du viel zu viel denkst und nichts tust? Ertappst du dich oft dabei, wie du bei einem bestimmten Thema verweilst? Machst du dir ständig Sorgen und deine Gedanken rasen die ganze Zeit? Das ist das, was wir ein Muster des Überdenkens nennen, das nichts anderes tut, als uns und unseren geistigen Frieden zu zerstören.

Nachdenken im normalen Rahmen

Die meisten von uns schenken bestimmten Dingen von Zeit zu Zeit Aufmerksamkeit, aber einige von uns verstricken sich in eine Gedankenschleife, die uns auf negative Weise beschäftigt. Dieser Teufelskreis wiederholt sich immer wieder und greift in gesunde Muster ein. Die Überwindung des Überdenkens ist eine Aufgabe, die nicht von vielen gemeistert wird, die aber so früh wie möglich geübt werden muss, um den negativen Kreislauf zu durchbrechen.

Die Probleme des Überdenkens erstrecken sich auf alle Bereiche des Lebens. Die Zeit, die für produktives und achtsames Denken aufgewendet werden muss, wird oft für Selbstbeschränkung und nicht für Selbstreflexion, Selbsterkenntnis und Wachstum genutzt.

Das wirkt sich nicht nur negativ auf die geistige, sondern auch auf die emotionale und körperliche Gesundheit aus. Regelmäßiges Überdenken kann zu Angstzuständen, Reizbarkeit, Panikattacken, Appetitlosigkeit, unregelmäßigem Schlafverhalten, Bluthochdruck und vielem mehr führen. Emotionen spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, gesund zu bleiben.

Die Anzeiche

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Lasst uns ein paar Anzeichen und Symptome verstehen, die ein Mensch erlebt, wenn er zu viel nachdenkt.

Anzeichen und Symptome des Überdenkens:

Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen

Emotionale Abwesenheit

Schlaflosigkeit

Aggression

Ressentiment

Schwierigkeit, andere Perspektiven zu verstehen

Einsamkeit

Stress

Repetitive Gedanken

Schwierigkeit, sich zu konzentrieren

Wie wirkt sich übermäßiges Denken auf die psychische Gesundheit aus?

Es fördert und verschlimmert verschiedene Formen von psychischen Krankheiten wie Stress, Angst und Depression; es beeinträchtigt die Problemlösung und Entscheidungsfindung; es stört die täglichen Routineaktivitäten. Chronisches Grübeln nimmt einen Großteil deines Tages in Anspruch und am Ende kannst du nur wenig Produktivität vorweisen; es beeinträchtigt zwischenmenschliche Beziehungen. Indem es Zweifel nährt, fördert es Missverständnisse, falsche Entscheidungen, Verleugnung und Eskapismus.

Es beeinträchtigt den Schlaf und den Appetit und stürzt damit dein inneres System ins Chaos.

Überdenken führt zur Erschöpfung der Gehirnzellen und macht sie unfähig, kreative Einsichten zu generieren. Es verringert das Selbstvertrauen und fördert Selbstzweifel. Eine erhöhte Tendenz zum Überdenken führt zu verstärkten Selbstzweifeln, die wiederum den kognitiven Stil des Überdenkens verstärken.

Hier erfährst du, wie du mit übermäßigem Denken umgehen kannst:

1. Verstehe dein Denkmuster

Manchmal fällt es uns schwer, unsere sich wiederholenden Gedanken zu beenden, wenn wir uns in einer Situation befinden. Wenn wir feststecken, ist es wichtig, dass wir versuchen, aus der Situation herauszukommen und sie besser zu verstehen.

2. Eine Ablenkung für sich selbst finden

Für die meisten Menschen, die aus dem Netz des Überdenkens herauskommen, kann die Aufgabe ziemlich schwierig sein. Zu diesem Zweck kannst du dich ablenken, indem du dich mit Aktivitäten beschäftigst, die dich interessieren, denn das hilft, das Netz des Überdenkens zu durchbrechen. Das kannst du tun, indem du ausgehst, Musik hörst oder mit einem Freund sprichst.

3. Tiefes Atmen

Übermäßiges Denken hat einen großen Einfluss auf die körperliche und emotionale Gesundheit eines Menschen. Tiefes Atmen hilft dir, deine Gedanken abzuschalten und dich in der jeweiligen Situation entspannt zu fühlen.

4. Sag nein zum Perfektionismus

Manche Menschen haben das ständige Bedürfnis, alles perfekt zu machen. Aber Perfektionismus führt zu übermäßigem Denken und schafft einen Teufelskreis aus Selbstvorwürfen und geringem Selbstwertgefühl.

5. Verstehe deine Auslöser

Jeder Mensch hat seine eigenen Auslöser in Situationen, die zum Überdenken führen. Eine Möglichkeit, die Muster des Überdenkens zu reduzieren, ist, die Auslöser des Überdenkens zu verstehen und zu versuchen, sie durch Veränderung der Umgebung zu reduzieren.

7. Tagebuchführung

Um sich selbst bei Sorgen zu helfen, die einen plagen, sollte man ein Tagebuch führen und seine Gedanken und Gefühle aufschreiben, um dem Problem auf den Grund zu gehen und neue Perspektiven zu gewinnen.

8. Alles geschieht aus einem bestimmten Grund

Es gibt ein altes Sprichwort, das besagt: “Alles, was geschieht, geschieht aus gutem Grund. Manchmal, wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir es uns wünschen, neigen wir dazu, uns aufzuregen und zu viel nachzudenken. Wenn also etwas nicht so läuft, wie du es dir wünschst, denke daran, dass es zu deinem Besten und Vorteil ist.

9. Suche dir professionelle Hilfe

Wenn du dein übermäßiges Denken nicht kontrollieren kannst und es dein tägliches Leben beeinträchtigt, solltest du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

10. Verstehe deinen Status der Kontrolle:

Manchmal sind wir nicht in der Lage zu verstehen, dass wir nicht alles unter Kontrolle haben, und selbst dann neigen wir dazu, zu viel zu denken. Deshalb ist es wichtig, dass du versuchst, deinen Kontrollstatus zu verstehen und einen Einblick in die Dinge zu bekommen, die du kontrollieren kannst und die du nicht kontrollieren kannst.

Fazit

Abschließend möchte ich sagen, dass Menschen, die zu viel nachdenken, ständig versuchen, ihre Handlungen zu bewerten, weil sie befürchten, dass sie etwas Falsches gesagt haben könnten. Die daraus resultierende Angst hält sie davon ab, ihr Leben auf friedliche Weise weiterzuentwickeln. Wenn man sie erkannt hat, ist es besonders wichtig, sich um sie zu kümmern, damit sie nicht unsere Fähigkeit, ein ausgeglichenes Leben zu führen, überwältigen.