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Mode als Vorbild

Der Wandel der Zeit zeigt sich besonders stark im Arbeitsleben. Aktuell erleben wir das Bild streikwütiger Gewerkschaften, die in ihrem Bestreben nicht bereit sind, Kompromisse einzugehen. Was viele Bürger erzürnt, ist eigentlich nichts anderes, als ein hilfloses Geschrei. Denn auch die Gewerkschaften wissen, dass sie in Zukunft kaum noch Bedeutung haben werden. Die Arbeitswelt ändert sich. Industrie 3.0 und 4.0 haben den Wandel eingeleitet. Die ehemalige Festanstellung, so wie wir sie heute noch kennen, wird in Zukunft keine Rolle mehr spielen. Dann dominieren vor allem individuelle Arbeitsverträge, die über Gewerkschaften oder Tariffestsetzungen kaum zu erfassen sind. Doch nur wenige wollen sich auf die Zukunft einstellen. Das könnte ein fataler Fehler sein.

Modewelt als Vorbild

Die Modewelt und deren vielfältigen Jobs sind ein gutes Beispiel. Ehrgeiz paart sich hierbei mit Flexibilität. Reine 7 oder 8 Stunden Tage wie in anderen Jobs gibt es dort kaum. Die Mitarbeiter engagieren sich stark, wissen aber auch das Überstunden und manchmal verrückte Arbeitszeiten zum normalen Alltag gehören. Ähnliches werden wir auch in vielen anderen Berufen erleben. Flexibilität bei Jobs in der Modebranche beinhalten nicht nur die zeitliche Verfügbarkeit, sondern eben auch jene Bereitschaft zu einem Umzug in eine andere Stadt. Obwohl die Anforderungen in diesen kreativen Jobs besonders hoch sind, ist die Stellennachfrage ebenfalls recht hoch. Immer mehr junge Menschen suchen nach einem Arbeitsplatz in der Modewelt. Bevorzugt über Initiativbewerbungen und Internetportale. Das Portal http://berlin.jobtonic.de/jobs/mode/ verfügt über Mode Jobs Berlin und zeigt, wie groß das einzelne Angebot in der Modehauptstadt Berlin derzeit ist. Quer über die ganze Bundesrepublik verteilen sich die Jobangebote. Von bekannten Designern bis hin zu Modehäusern der bekannten Marken lassen sich dort finden.

Praktikum als Einstieg

Wie auch in vielen anderen Branchen dient das Praktikum als Einstieg in die Modewelt. Für beide Seiten rentiert sich dieses. Stellensuchende können schnell einen Einblick in das Berufsumfeld gewinnen und so für sich entdecken, ob der Beruf tatsächlich geeignet ist. Die Firmen hingegen können prüfen, ob der Praktikant die Fähigkeiten, das Interesse und die nötige Flexibilität mitbringt. Das Praktikum in der Modewelt ermöglicht ein „Learning by Doing“. Soft Skills wie Team Fähigkeit und der Umgang mit großen Stresssituationen sind in diesen Berufsfeldern besonders wichtig. Oft wird das aber unterschätzt. Ein Praktikum kann also nicht nur an den Wunschberuf heranführen, sondern auch vor Fehlern bewahren. Es geht nicht darum Kosten zu sparen, sondern darum, neue Talente zu entdecken. Natürlich darf es keinesfalls zu einem Dauerpraktikum werden! Diese Methode ist vereinzelt vorzufinden und sollte von den Interessierten abgelehnt werden. In der Modebranche wird ein Praktikum aber dennoch oft ohne Übernahmegarantie angeboten. Davon sollte sich kein Bewerber abschrecken lassen. Der Stellenschwund ist in dieser Branche höher als in vielen anderen. War vorher kein freier Job in Aussicht, kann sich das bereits nach wenigen Tagen ändern.